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Liveticker Ukraine-Krieg – DVR: Kiews Truppen im Osten von Tschassow Jar praktisch eliminiert

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – DVR: Kiews Truppen im Osten von Tschassow Jar praktisch eliminiertQuelle: Sputnik © Michail Woskressenski
  • 20.05.2024 09:53 Uhr

    09:53 Uhr

    Selenskijs Amtszeit ausgelaufen

    Am heutigen 20. Mai läuft die Amtszeit des ukrainischen Präsidenten aus, wonach er seine Legitimität verliert.

    Die Präsidentschaftswahlen in der Ukraine hätten am 31. März 2024 und die Amtseinführung des neuen Präsidenten im Mai stattfinden sollen. Unter Berufung auf den Kriegszustand und die allgemeine Mobilmachung wurden diese allerdings ausgesetzt. Selenskij behauptete, dass nicht die Zeit dafür sei und betonte, dass dieser Diskussion ein Ende bereitet werden solle.

    Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, erklärte, dass Russlands Regierung die Situation um den Ablauf von Selenskijs Amtszeit analysieren und anschließend Stellung dazu nehmen werde.

  • 09:14 Uhr

    Estnische Regierungschefin: Mehrere NATO-Länder bilden bereits Truppen in der Ukraine aus

    Mehrere NATO-Mitgliedstaaten bilden bereits Soldaten des ukrainischen Militärs auf dem Territorium des Landes aus, gibt Estlands Ministerpräsidentin Kaja Kallas in einem Interview an die Zeitung Financial Times bekannt:

    "Es gibt Länder, die bereits Soldaten auf dem Kampffeld ausbilden."

    Weiter behauptet Kallas, dass diese Schritte keine Eskalation darstellten. Ein Angriff russischer Streitkräfte auf das Ausbildungspersonal würde laut der estnischen Regierungschefin allerdings keine Anwendung von Artikel 5 der NATO-Satzung nach sich ziehen, der im Fall eines Angriffs auf ein Allianzmitglied eine kollektive Reaktion vorsieht:

    "Ich kann nicht sagen, dass Länder, die Leute dorthin schickten, im Falle ihrer Verwundungen sagen würden: 'Das ist Artikel 5, lasst uns Russland angreifen.' So funktioniert das nicht, nicht automatisch. Solche Sorgen sind unbegründet."

    Jedes Land trage die mit einer Entsendung von Personal verbundenen Risiken selbst, so Kallas. Auf die Frage, ob Estland Soldaten in der Ukraine ausbilden werde, antwortet sie, dass dies eine offene Frage sei und nichts ausgeschlossen werden sollte.

  • 08:10 Uhr

    Zahl der Verletzten in Belgorod steigt auf 16

    Die Zahl der Zivilisten, die bei Angriffen der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod in den vergangenen 24 Stunden verwundet wurden, ist auf 16 Personen gestiegen, berichtet der Gouverneur der Region Wjatscheslaw Gladkow. Zuvor war von 14 Verletzten berichtet worden. Gladkow schreibt im sozialen Netzwerk VKontakte:

    "Zwei weitere Bewohner fragten nach den gestrigen Angriffen durch die Streitkräfte der Ukraine medizinische Hilfe an. Leider wurden während des Tages 16 Zivilisten verwundet, darunter vier Kinder."

    Weiter berichtet der Gouverneur, dass zehn Personen stationär versorgt werden müssen. Vier unter ihnen, davon ein Kind, befinden sich im schweren Zustand. Sie erhalten alle notwendige medizinische Hilfe, betont Gladkow.

  • 07:34 Uhr

    DVR: Ukrainische Truppen im Osten von Tschassow Jar praktisch eliminiert

    Im östlichen Teil der Stadt Tschassow Jar in der Donezker Volksrepublik gibt es praktisch keine ukrainischen Truppen mehr, berichtet die Nachrichtenagentur TASS. Hierzuzitiert sie eine Quelle bei den Sicherheitsbehörden der DVR wie folgt:

    "Man kann sagen, dass der östliche Teil von Tschassow Jar in der grauen Zone ist. Dort sind praktisch keine gegnerischen Verbände geblieben. Wer konnte, zog sich zurück, der Rest wurde eliminiert."

    Wie der Gesprächspartner der Agentur weiter berichtet, versucht Kiew trotz intensiver russischer Luft- und Artillerieangriffe weiterhin, Reserven in den östlichen Teil der Stadt zu verlegen.

  • 19.05.2024 21:00 Uhr

    21:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

  • 20:58 Uhr

    Ehemaliger US-Verteidigungsminister bezeichnet Lage an Front als jämmerlich für ukrainische Armee

    Die russischen Truppen rücken in der Ukraine auf der gesamten Front vor, die Situation für die ukrainischen Streitkräfte ist "jämmerlich". Diese Meinung äußerte der ehemalige Verteidigungsminister und Ex-Direktor der CIA, Robert Gates, in einem Interview mit dem Fernsehsender CBS:

    "Die Umstände in der Ukraine sind jetzt ziemlich jämmerlich. Russland rückt nicht nur in der Nähe von Charkow vor, sondern auch an anderen Teilen der Front."

    Gates zufolge habe Moskau in den vergangenen sechs Monaten aktiv auf- und nachgerüstet sowie Truppen aufgestockt. Der ehemalige Pentagon-Chef glaubt, dass "Russland jetzt mehr Truppen in der Ukraine hat als zu Beginn des Konflikts".

  • 20:34 Uhr

    Raketengeschoss und drei ukrainische Drohnen über Gebiet Belgorod abgeschossen

    Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurde ein weiterer "Versuch des Kiewer Regimes" vereitelt, einen "Terroranschlag" über dem Gebiet Belgorod zu verüben. In der Mitteilung heißt es:

    "Die diensthabende Luftabwehr hat ein Raketengeschoss des Mehrfachraketenwerfers Olcha und drei Drohnen zerstört und abgefangen." 

  • 20:16 Uhr

    Vormarsch russischer Truppen gemeldet

    Das russische Militär soll um 1,5 Kilometer in Richtung der von Kiew kontrollierten Stadt Guljaipolje im Gebiet Saporoschje vorgerückt sein und deren Vororte erreicht haben. Dies berichtete der Vorsitzende der Kommission für Souveränität, patriotische Projekte und Unterstützung für Veteranen der Russischen Gesellschaftskammer, Wladimir Rogow, gegenüber TASS.

    Russische Medien melden zudem einen bedeutenden Vorstoß der russischen Luftlandetruppen in der Stadt Tschasow Jar bei Artjomowsk (Bachmut) in der DVR. Außerdem wird von einem bedeutenden Vormarsch der Sturmtruppen der russischen Streitkräfte in Paraskowijewka bei Donezk berichtet.

    Eine offizielle Bestätigung dieser Informationen liegt noch nicht vor.

  • 19:57 Uhr

    Wollen nicht als Kanonenfutter enden: Ukrainische Trucker protestieren gegen Mobilisierungsgesetz

    Nach der Verschärfung des Mobilisierungsgesetztes geraten immer mehr ukrainische Männer ins Visier der Rekrutierungstruppen. Laut Medienberichten häufen sich die Fälle, bei denen etwa LKW-Fahrer bei ihrer Rückkehr aus der EU aufgegriffen werden. Unter den Truckern regt sich nun Protest gegen die Zwangsrekrutierung.

    Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

  • 19:34 Uhr

    Frau und Mann bei ukrainischem Beschuss von Donezk getötet

    Die Streitkräfte der Ukraine haben die Ortschaft Alexandrowka im Bezirk Petrowski von Donezk angegriffen. Dies berichtete der Bürgermeister von Donezk, Alexei Kulemsin. Er schrieb:

    "Durch den Beschuss der stadtähnlichen Siedlung Alexandrowka durch ukrainische Neonazis wurden zwei Personen – ein Mann und eine Frau – getötet."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.